Staurollen - besondere Art der angetriebenen Tragrollen
Die Staurollen bzw. Stautragrollen sind eine Unterart von angetriebenen Tragrollen. Die Besonderheit dieser Tragrollen liegt in der Verbindung des Tragrollenmantels mit dem Kettenrad. Die Übertragung des Drehmomentes vom Kettenrad zum Tragrollenmantel erfolgt bei diesen Tragrollen durch Reibung über eine spezielle Kunststoffgleitbuchse. Deswegen nennt man solche Tragrollen auch Friktionsrollen bzw. Friktionstragrollen. Sie werden in automatisierten Stückgutförderanlagen mit Pufferstrecken verwendet.
Durch die Verwendung von Staurollen ist es möglich die Stückgüter, wie z.B. Pakete, Kisten oder Kartons, auf der Förderstrecke anzustauen. Dabei ist es nicht notwendig den Antrieb auszuschalten, wenn ein Paket auf ein Hindernis bzw. einen Stopper aufläuft.
Bei Überschreitung des definierten Drehmomentes rutscht das Kettenrad im Tragrollenmantel bzw. in der Kunststoffgleitbuchse durch. Sobald der Stopper entfernt und somit der Förderweg wieder frei wird, setzt das Paket die Bewegung auf den Tragrollen fort.
Wir verwenden Kettenräder mit gehärteten Zahnflanken. Dadurch wird ein deutlich höherer Verschleißwiderstand und als Folge eine wesentlich längere Standzeit der Tragrolle erreicht.
Durch eine Beschichtung der Tragrollenmäntel mit Gummi oder Polyurethan können die Stoßbelastungen auf die Tragrollen und auf das Stückgut reduziert werden. Die Gummierung verbessert auch die Haftung zwischen dem Transportgut und der Lauffläche der Tragrolle, wodurch das Rutschen des Stückgutes auf der Tragrolle reduziert bzw. ausgeschlossen wird.
Eine Beschichtung in konischer Form bzw. Verwendung von konischen Kunststoff-Elementen werden bei Staurollen verwendet und in den Kurvenabschnitten der Stückgutförderer installiert.
Gerne bieten wir Ihnen die optimal an Ihren Anwendungsfall angepassten Tragrollen an. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
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