Merkmale Nadelkränze
Nadelkränze bestehen lediglich aus einem Nadelkäfig und den zugehörigen Nadeln. Die Ausführung der Nadelkränze erfolgt in der Regel ein- oder zweireihig. Sie nehmen hohe Radialkräfte auf und laufen, aufgrund der fehlenden Lageringe, direkt auf der Welle und im Gehäuse. Der Vorteil der Nadelkränze ist ihre geringe Bauhöhe, die dem Durchmesser der verwendeten Nadel entspricht. Dadurch wird auf geringem Bauraum eine Lagerung ermöglicht.
Nadelkränze müssen axial durch konstruktive Sicherungselemente (z.B. Sprengringe) gesichert werden. Die konstruktive Ausführung der Nadelkränze erfordert eine gehärtete und geschliffene Laufbahn auf der Welle und im Gehäuse. Es wird hierfür eine Mindestoberflächenhärte der Welle von 670 HV bei ausreichender Einhärtetiefe (SHD/CHD) empfohlen.
Belastungen
Über die Werte zur Belastbarkeit der Nadelkränze gibt Ihnen unser Serviceteam gerne Auskunft.
Genauigkeiten
Die Genauigkeit der Nadelkränze wird durch die Anschlusskonstruktion der Laufbahn an Welle und im Gehäuse beeinflusst. Die Breitentoleranz kann DIN 5405-1 entnommen werden.
Lagerluft
Die Lagerluft der Nadelhülsen ergibt sich durch die Anschlusskonstruktion. Für nähere Informationen zur Auslegung der Anschlusskonstruktion gibt Ihnen unser Serviceteam gerne Auskunft.
Käfige
Nadelhülsen können mit Kunststoff- oder Metallkäfigen ausgestattet werden.
Werkstoffe
Die Wälzkörper der Nadelhülsen werden in Ihrer Standardausführung aus dem Werkstoff 1.3505 (100Cr6) und mit einer Mindesthärte von 58 HRC hergestellt.
Ihr Ansprechpartner
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Wälzlager Vertrieb
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AKT - Wälzlager und Laufrollen
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